Boipeba ist ein kleines Dorf welches auf der gleichnamigen Insel an der Atlantikküste liegt. Die Wasserstrasse dahin führt durch die Mangroven gesäumten Flussarme, welche jedoch nicht kartographiert sind und eine Fahrt mit unserer Whisper wegen dem Tiefgang nicht zulassen.
Morgens um 8 Uhr sind wir am Bootssteg bereit zur Fahrt nach Boipeba. Es gibt von Cairu keine Kurslinie. Die Speedbootfahrer wollen uns für 150 Real (75 CHF) dorthin fahren. Uns ist dies zu teuer, wir kennen den offiziellen Preis von 25 Real pro Person.
Also ist warten angesagt, jedes Boot wird nach seinem Weg gefragt, doch keiner fährt nach Boipeba.  „Ja wir kommen in 20 min. zurück und fahren dann nach Boipeba und nehmen euch mit“, heisst es mehrmals. – Doch zum Schluss haben wir 3 ½ Stunden gewartet, bis uns dann wirklich einer nach Boipeba fährt. 40 min. dauert die Fahrt und unser Fahrer macht eine Extratour durch schmale Wasserarme.
In der familiären Pousada „Pouso da Maré“ http://www.ilhaboipeba.org.br/pousodamare.html finden wir eine traumhaftschöne ruhig gelegene Unterkunft. Vom Bett aus haben wir direkten Ausblick durch den tropischen Garten aufs Meer.

Wir werden herzlich willkommen geheissen. Ausser uns ist noch eine Familie da, welche uns gleich zum gemeinsamen Grillieren am Abend einlädt.

Wir unternehmen lange Spaziergänge durch die Insel und an einsamen Stränden. Hier würden wir gerne länger bleiben. Doch wollen wir unsere Whisper nicht mehr als eine Nacht unbeaufsichtigt lassen.

Esel, Maulesel und Pferde werden hier als Arbeitstiere gebraucht