Von Umag ging es weiter in die Solinebucht, diese liegt in der Nähe vom Limskikanal. In einer ruhigen Ankerbucht genossen wir zwei Tage. Als der Wind passte segelten wir mit 20 kn Wind in Richtung Pula weiter. Unsere Whisper lief wunderbar hart am Wind und wir waren trotz aufkreuzen recht schnell in der Marina von Pula. Dort erwarteten wir unsere Freunde Bernhard und Karl, welche von ihrem Segeltörn retour nach Pula kamen.

Pula hielt uns dann länger auf als gewünscht. Die Bora, ein stürmischer Nordostwind mit Regenschauer und kühleren Temperaturen liess uns drei Tage in der Marina verweilen.

Wir nutzten die Zeit für eine Einkaufstour in der wunderbaren Markthalle mit Fisch-, Fleisch-, Käse- und Gemüseständen. Hanspeter deckt uns mit leckeren Zutaten ein und wir freuen uns schon jetzt auf die feinen Menüs die er dann kreieren wird.

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Auch erledigte Hanspeter den fällig gewordenen Dieselfilterwechsel. Da ist es gut in der Marina zu sein, da der Motor anschliessend entlüftet werden muss und man nie ganz sicher ist, ob er auch wieder gut anspringt. Geschafft, nun haben wir einen Ausflug verdient. Nach einem ausgiebigen Fussmarsch um das bekannte Amphitheater (angeblich das 3.besterhaltene) aus der Römischen Zeit, besuchen wir das Kastell mit seinem Historischen Museum. Pula gehörte einst zu Österreich und hatte schon immer grosse Schiffswerften. Bilder des Schiffsbaus aus vergangener Zeit fesselten unseren Blick. Auch andere Ausstellungsgegenstände, insbesondere der Aufbau einer alten Apotheke faszinierten uns. Es hat sich gelohnt das Museum zu besuchen.

Heute hat der Wind etwas nachgelassen und wir nutzten die Gelegenheit und segelten mit 5-6 Beaufort nach Veruda und setzten unseren Anker in eine grosse geschützte Bucht.

Morgen solls dann über den Kvarner weiter südwärts gehen.