17.06.2011
Wir stehen früh auf und bereiten die Whisper vor, damit wir losfahren können. Um 10.00 Uhr geht es Anker auf. Wir müssen als erstes durch ein Flachwassergebiet. Teilweise hat es nur 4.5m Tiefe und das bei Niedrigwasser, da wir sonst den Fluss Rio Paraguaçu hoch nach Maragogipe Gegenstrom hätten. Die Planung stimmt, obwohl wir je nach Kurs 20kn Wind auf die Nase haben. Trotzdem können wir viele Strecken segeln.
Abends um 16.00 Uhr lassen wir den Anker vor dem Städtchen Maragojipe fallen. Wir freuen uns auf Morgen, dann ist Markttag!
Die Farmer kommen mit ihren Eseln und Pferden zum Markt.

  

Ein riesiger Gemüse- und Früchtemarkt lässt alle Wünsche erfüllen. Zudem sind die Preise hier deutlich günstiger als in der Umgebung von Salvador. Wir schlendern durch den Kleidermarkt und finden auch bald den Fischmarkt.

Nach einem guten Essen in einem Kilo-Restaurant (der Teller wird gewogen und man bezahlt nach Kilo), kosten 6.00 CHF inkl. ein frischer Fruchtsaft und ein Bier, machen wir uns langsam auf den Heimweg.
Der Weg ist ziemlich lang bis zum Schiffsteg wo unsere Whisper vor Anker liegt. Die Leute hier sind eingerichtet, Jungs bringen einem für ein kleines Entgelt die Ware mit eine „Garette“  (Schubkarre)zum gewünschten Ort.
Wir werden hier noch einige Tage verbringen und freuen uns auf die Johannisnacht. Am 23./24. Juni wird hier das traditionelle Sã0 J0ão-Fest gefeiert. Die Einheimischen kommen auf ihren Pferden von weit her, es soll zu traditioneller Musik in Volkstracht getanzt werden. Wir sind gespannt!