Donnerstagnachts um 01.00 Uhr holen wir Beat, Hanspeter’s Bruder mit seinem Freund Walter im internationalen Flughafen von Paramaribo ab.
Natürlich gibt es noch die halbe Nacht viel zu berichten und wir fallen morgens um 5.00 müde in unsere Kojen.
Beat und Walter haben eine komplizierte Anreise hinter sich. Die Lufthansa von Zürich nach Frankfurt hatte Verspätung und die Condor ist ihnen buchstäblich vor der Nase abgeflogen. Das bedeutete dann für sie: Eine Übernachtung in Frankfurt, am nächsten Tag Weiterflug über Miami nach Trinidad, dort mussten sie nochmals 2 Nächte abwarten bis sie einen Anschlussflug nach Surinam hatten.
Unser Ziel für sie ist, in möglichst kurzer Zeit das wundervolle Surinam kennen zu lernen.
1 Tag: Ausflug nach Paramaribo, besichtigen des UNESCO Weltkulturerbe mit den wunderschönen Kolonialhäusern.
2. Tag: Mit dem Mietauto fahren wir zu dem 1500 km2 grossen Brokopondo-Stausee im Süden. Wir erreichen das Ziel gerade noch bevor es sintflutartig zu regnen beginnt.
3. Tag: Ersatzteile, welche die beiden uns mitgebracht haben werden am Schiff eingebaut um die Whisper wieder segeltüchtig zu machen. Unsere beiden Köche, Walter und Hanspeter kochen noch Rindsgulasch, Kürbissuppe und Tomatensauce für die Überfahrt vor.
4. Tag: Wir besuchen den Ecopark Palulu. Ein traumhafter Fleck Dschungel. Etwa 2 h wandern wir durch den Regenwald, überqueren auf Baumstämmen kleine Bäche und geniessen ein kühles Bad im wunderschönen leicht gestauten Bach.
Ein mitgebrachtes Picknick, Walter hat uns von seiner Metzgerei in Bassersdorf tolle Leckerbissen mitgebracht, gehört natürlich auch dazu. Wir fühlen uns wie im Paradies.
5. Tag: Letzte Einkäufe, vor allem frisches Gemüse und Früchte. Das Ausklarieren bei der Immigration und dem Zoll verlauft schnell und unkompliziert.
6. Tag: Wir gehen Anker auf und fahren mit der Tide den Fluss runter bis nach New Amsterdam, wo wir eine Nacht vor Anker liegen um am nächsten Tag mit der auslaufenden Strömung ins Meer rauszufahren. Beat und Walter gehen noch an Land um die letzten Surinamdollar zu verbrauchen.
Jetzt heisst es wieder Abschied nehmen. Wir verlassen Surinam nicht gerne, es gäbe noch Vieles zu entdecken. Hoffentlich kehren wir mal wieder hierhin zurück!
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