Wir feiern noch das Neue Jahr hier in Cabadelo und wollten dann so bald wie möglich lossegeln in Richtung Französisch Guyana. Doch Brasilien wollte uns nicht so schnell gehen lassen. Immer wieder tauchte eine neue Arbeit auf, welche dringend noch am Steg in der Marina erledigt werden musste.Doch am Montag 7. Januar haben wir’s geschafft. Um 11 Uhr lösen wir die Leinen und segeln den Fluss runter aufs offene Meer hinaus.
Die ersten Tage waren etwas hart, die Seebeine mussten erst noch wachsen. Danach hatten wir das volle Programm. Mal viel, mal wenig Wind. Die Richtung wechselte auch oft, so hatten wir immer was zu tun mit Segel setzten und reffen. Das Wetter war auch wechselhaft, von wunderschönem Sonnenschein und Sternenhimmel bis zu grau verhangener Himmel mit Squalls und pechschwarzen Nächten, erlebten wir alles. Auch der Wellengang variierte immerzu von angenehmer Dünung bis zu hohen Querwellen.
Am Abend des 4. Tages überquerten wir den Äquator. Wir genossen einen Kaffee mit selbstgemachtem Kuchen. Neptun hat natürlich auch seinen Anteil bekommen.
Hanspeter zieht einen 80 cm grossen Wahoo heraus und wir geniessen zum z’Nacht ein frisches Fischfilet und den Rest machten wir in Gläser ein.
Abwechslungsreiche Tage vergingen und doch war es ermüdend mit all den vielen Segelmanöver. Am 11. Segeltag konnten wir mittags den Anker vor den Inseln Illes du Salut, Französisch Guyana fallen lassen.
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