In St. Vincent klarierten wir in Chateau Belair im Norden ein und sind weiter in den Süden nach Blue Lagoon gesegelt. Es gefiel uns nicht besonders, deshalb segelten wir am nächsten Tag weiter nach Bequia.
Wir ankern in der grossen Admirality Bay beim Princess Beach. Beim Schnorcheln neben unserem Ankerplatz entdecken wir in 50 m Entfernung neun Lobster (schade seit diesem Monat ist Schonzeit), 3 Moränen, Kugelfische, den Flughahn, Aale, Seeschlangen, Igelfische, Conch-Muscheln, Schildkröten beim weiden und haufenweise essbare Seeigel. Unglaublich da hier jederzeit hunderte von Schiffen ankern.
Bequia ist eine hübsche alte Walfanginsel, welche recht touristisch ist, jedoch ihren Charme und Liebenswürdigkeit behalten hat. Die Hochsaison ist auch vorbei und alles geht geruhsam vor sich zu und her. Die Leute sind alle sehr freundlich.
Wir marschieren quer über die Insel zur Friendship Bay. Von dort sieht man die Silhouetten all der kleinen Grenadinen Inseln, wo wir demnächst vorbei segeln werden.
Auf dieser vorgelagerten Insel werden heute noch ein bis zwei Wale pro Jahr ausgenommen. Dieses Jahr hatten sie noch kein Glück. Die Wale werden hier auf traditionelle Art gefangen und geben dem Wal immer noch eine Chance.
Hier werden noch Holzboote gezimmert:
Gestern haben wir auf dem Markt Grosseinkauf gemacht. Wir kauften Frischwaren für etwa 3 Wochen ein. Alles wird hier mit der Fähre von St. Vincent hergebracht und die Preise sind hoch. Auf den nächsten Inseln ist die Auswahl jedoch noch kleiner.
Da wo wir am Sonntag hinsegeln gibt es ausser drei unbewohnten, winzigen Inseln gar nichts, nämlich zu den Tobago Cays, ein Naturreservat. Hinter einem Riff werden wir ankern und einige Tage im glasklaren Wasser schwimmen, schnorcheln und die Natur geniessen.
Bild tobago Cays
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