Wir haben unser Ziel erreicht und sind in St. Lucia angekommen.
In zwei Tagen bekommen wir Besuch von der Familie Schmid, unsere Schweizer Freunde. Aus diesem Grunde segelten wir in schnellem Tempo die Windward Island hoch. Im Vergleich zu den Charteryachten hier hatten wir jedoch jede Menge Zeit. Wir freuen uns jedoch sehr auf dem Rückweg die Grenadienen, die wunderschönen Trauminseln zwischen St. Vincent und Grenada ausführlicher kennen zu lernen.
Mein Bruder segelte mit uns bis zur Insel Carriacou von wo aus er einen tollen Flug mit einem kleinen Flugzeug nach Grenada zurück hatte.
Unsere Erwartungen für die Karibik hatten wir ganz runter geschraubt. Wir freuten uns auf die Natur und das Schnorcheln im klaren Wasser. Doch auch hier treffen wir überall ganz liebe Insulaner. Es sind doch nicht alle so vom Tourismus „verdorben“, wie man so hört.
Hier einen kleinen Überblick, welche Inseln wir angelaufen haben:
Carriacou, Tyrell Bay und Sandy Island, hier wären wir gerne länger geblieben, obwohl der Ankerplatz voll war:
Karibiktraum Sandy Island:
In Union Island haben wir für St. Vincent und die Grenadienen einklariert, wollten aber nicht über Nacht bleiben und sind weiter nach Mayreau gesegelt. Wiederum eine Insel zum länger verweilen:
In Canouan hat es uns nicht so gefallen, die Fallböen haben Tag und Nacht in die Bucht gepfiffen, so dass es im Schiff ungemütlich war, so segelen wir am nächsten Tag gleich weiter.
In St. Vincent ankerten wir vor dem Dorf Barouallie, machten einen Ausflug nach Kingstown der Hauptstadt und trafen viele freundliche Einheimische. Wir kommen wieder das Dorf ist überhaupt nicht touristisch, wir waren auch das einzige Schiff vor Anker.
Chateaubelair ist der nördlichste Ankerplatz von St. Vincent. Hier konnten wir ausklarieren. Auch hier hat es uns gut gefallen. Wir unternahmen eine Wanderung zu den Dark View Falls. Ein zweistufiger Wasserfall, in welchen man gut baden konnte. Leider sind die Becken nun vom Geröll aufgefüllt worden. In St.Vincent tobten die „Christmas Storms“ und verwüsteten die ganzen Wasserläufe bis in die Dörfer hinunter. Sie hatten riesige Überschwemmungen und sogar Hagel.
Unter anderem wurde leider die alte Druckwasserleitung, welche aus Holz gebaut wurde zerstört.
Die Strecke St.Vincent – St. Lucia ist bekannt als harter Törn. Wenn man nordwärts segelt ist Wind, Welle und Strom gegenan. Wir haben Glück Ostwind ist angesagt, hart am Wind segeln wir die 35 sm mit viel Lage und unangenehmer See nach Soufrière.
Nun gilt es die Whisper auf Besuch vorzubereiten.
Die „Star Clippers“ setzt ihre Segel am Ankerplatz und segelt gemütlich zur Soufrière Bucht hinaus. Ein wunderschönes Schauspiel.
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